Ursprung
Der Ursprung der Guggenmusig begann im Jahre 1978, als sich einige “Musikanten” jeweils am Schmutzigen Donnerstag mit Zipfelmütze und Pyjama bekleidet auf eine ausgedehnte Beizentour wagten und der beliebten “Stehgreif-Musik” frönten. Zwischenzeitlich wurde immer eifriger geübt, so dass die Gugger erstmals 1986 als “Musketiere” am Altstätter Umzug für Aufsehen sorgten. Am 11.7.1986 ging im “Rothus” in Hinterforst die Gründungsversammlung der “Bazzaschüttler” über die Bühne. Wegen des unbändigen Ideenreichtums zierten sich die Gugger anfänglich zweimal in schwarz-weissen Guggerkostümen.
Doch aller Anfang ist schwer und so präsentieren sich die Bazzaschüttler ab diesem Zeitpunkt alljährlich in einem farbenprächtigen, neuen Kostüm! Zur Tradition herangewachsen ist auch die bekannte Plakette mit dem jeweiligen Fasnachtssujet. Vor allem regionale Auftritte prägen den Plan der Guggenmusig. Seit Beginn beispielsweise nehmen die Bazza’s an der Altstätter Fasnacht und Rebsteiner Dorffasnacht teil.
10 Jahre Bazzaschüttler
Vor allem aber im Jubiläumsjahr durften die “Bazzaschüttler” einige herausragende Erfolge erleben: CD-Aufnahmen zu “I like the Bazza....”, Tivoli-Auftritt (2. Platz), Gastspiel beim SF DRS, 10-Jahr-Jubi-Fest, usw. Anlässlich des Tivoli-Auftrittes 1995 dufte unser ehemaliger Guggenmajor Silvio Söldi zum 2. Mal den goldenen Dirigentenstab in Empfang nehmen. Als krönenden Abschluss dieser Jubiläumsfasnacht darf der Gewinn der “Sir Oky“ Trophäe anlässlich unseres Fernsehauftrittes in der Sendung “Risiko” gewertet werden.
Fernab der Heimat - einer Einladung folgend - reisten die “Bazzaschüttler” im Sommer 1997 für 14 Tage nach Kenia. Die Gugger erlebten einen beeindruckenden und erlebnisreichen Ferientrip, umrahmt von fetzigen Gugga-Auftritten, wobei der Erlös vollumfänglich den Strassenkindern von Kenia zu Gute kam. Auf die Fasnacht 1998 übernahm Andreas Bischofberger das Amt des Majors. Als Dauerbrenner dürfen die Gastspiele am “Carnaval du Mulhouse” bezeichnet werden. Die Bazzaschüttler überzeugten die begeisterungsfähigen Elsässer “en masse” und durften sich im Millenniumsjahr bereits zum dritten Mal als Sieger feiern lassen. Nach fünfjähriger “Studioabsenz” wurden im November 1999 die Aufnahmen für unsern 2. Tonträger “It’s Bazza No. Two” in Angriff genommen. Dieser Tonträger ist ein weiterer Markstein in der 15-jährigen Vereinsgeschichte und wurde von unserem närrischen Publikum mit Begeisterung aufgenommen. Im Sommer 2002 reisten wieder einige Bazzaschüttler mit Instrumenten und Kostümen für zwei Wochen nach Kenya zur Eröffnung des «Rhein-Valley Hospitals» in Elementaita-Gilgil. Die erste durch die Bazzaschüttler organisierte Guggenparty zur «Fasnachtseröffnung 11.11….» ging Anfang November 2002 in Eichberg über die Bühne. Dieser beim Publikum sehr beliebter Anlass konnte an den darauf folgenden Jahren mit Erfolg wieder durchgeführt werden. Unter neuer musikalischer Leitung von Daniel Untersander und mit dem Motto «Disco Fever» starteten die Bazzaschüttler mit viel Motivation in die Fasnacht 2004.
20 Jahre Bazzaschüttler
Die Fasnacht 2005 stand ganz im Zeichen des Jubiläums. Im Juni 2005 konnte bereits der dritte Tonträger "Born to be wild" präsentiert werden. In einem zweitägigen Jubiläumsfest In Eichberg wurde der 20. Geburtstag ausgiebig gefeiert.
Den 25. Geburtstag haben die Bazzschüttler mit einer "Bazza-Nacht" vor der traditionellen Guggenpart im November 2010 mit Ehemaligen, Nachbarvereinen, Sponsoren, Fans und der Bevölkerung feiern. Im Jahr 2011 fand bereits die 10. Guggenparty zum Fasnachtsbeginn im November statt.
30 Jahre Bazzaschüttler
Mit einem 3-tägigen Jubiläumsfest feierten die Bazzaschütter ihren dreissigsten Geburtstag auf dem Werkhofplatz im Eichberg. Im schönsten Wetter konnten unsere Gäste diverse Guggenauftritte und Fasnachtsvereine bestaunen. Ein Höhepunkt dabei war sicherlich die sehr ausgiebig gefeierte CD- Taufe des vierten Tonträgers GUGBOX. Zum Abschluss der sehr ereignisreichen Saison ging es per Flugzeug ab nach Berlin, wo der Verein die sehr interessante Stadt bestaunen konnte.